Mittwoch, 6. Februar 2019

Hier bleibe ich.

Ich glaube ich bleibe hier. Bin in Koh Lanta angekommen und fühle mich hier pudelwohl. Es ist nicht übermäßig touristisch, keine großen Gruppen, eher allein reisende wie ich. Dennoch ist es nicht zu ruhig, sondern es gibt viele Strandbars und soweit ich das beurteilen kann - ich bin erst seit 6 Stunden hier - alle unheimlich gechillt.



Laufe zum Sonnenuntergang ansehen also Richtung Strand. Ein paar Kühe schauen mich an, als wüssten sie, dass ich hier neu bin. Gehe einen kleinen Sandweg entlang - Google said so. Nach einem etwas verfallenen Haus überquere ich eine Brücke. Ein Seitenblick und: Ich sehe mein erstes wildlebendes Krokodil! Nun gut, es war vielleicht nur maximal einen Meter, wenn überhaupt, aber es sah nach Krokodil aus. Unglaublich!



Danach genieße ich nur noch den Sonnenuntergang.


Komme mit einem deutschen Backpacker ins Gespräch und lerne die Welt des "richtigen" Backpackers kennen. Zugfahren in der dritten Klasse mit Hähnen im Sack zum Beispiel. Aber auch stundenlagens Buswechseln im Nirgendwo. Komme zu dem Schluss, dass ich mir hier außerhalb meiner Komfortzone meine eigene Komfortzone geschaffen habe mit Auto, Klimaanlage und eigenem Bad. Aber ich denke, das ist auch okay so. Und dann führt man nette Gespräche über das unheimliche Müllproblem hier in Thailand, das Korallensterben oder die Vor- und Nachteile deutscher Schulbildung und schlendert dann gemütlich ins eigene Hotel zurück.

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