Dienstag, 29. Januar 2019

Tierisch Thai.

Ich habe meine ersten Elefanten gesehen. Am Straßenrand. Auf dem Weg zum Karon View Point standen sie plötzlich da. Natürlich mit Touristen drauf. Irgendeins dieser Camps, die Elefantenreiten anbieten und damit denkarme Besucher glücklich machen.

Tierisch geht es hier oft zu. Am Viewpoint angekommen, kann man sich mit weißen Adlern fotografieren lassen. Für den Straßenhund, der im Schatten einer Palme schläft, interessiert sich hingegen niemand.

Etwas später beim Abendessen. Ich ordere Rind in Tamarindsauce ("not spicy please!") und bekomme gesagt, es sei "finito". Also dann eben Ente mit einer Haube aus Garnelen und Sesam. Klingt speziell, dann probiere ich eben das. Was kommt, ist dann doch irgendetwas in Sauce, scharf. Probiere trotzdem. Muss fast weinen. Als der Teller halb leer ist, kommt ein Keller mit der Ente. Ich versuche aufzuklären. Danach bricht hinter mir ein lautstarker Streit los. Die Chefin scheint die anderen Keller/innen anzubrüllen. Höre was mit "Mu", verstehe nur es geht um mich. Als ich mich melde und versuche aufzuklären, kommt die Chefin selbst und fragt, ob ich immernoch Ente essen wolle. Als ich ja sage, bekomme ich den Teller der Aufregung dann hingestellt. Esse danach unter Beobachtung von etwa 5 Thais. Merke: Höflich sind sie mir gegenüber immer - aber sie können laut werden ;-)

Zeit für's Bett.

PS: Natürlich war ich schwimmen am wunderschönen Nai Harn Beach. Mein Tipp: Ganz am Ende des Strandes ein schattiges Plätzchen auf den Felsen unter Palmen erobern. Von dort hat man einen fantastischen Überblick über die Bucht und das Leben am Strand, zwischen Familien aus aller Welt und Kokosnussverkäufern.

1 Kommentar:

  1. Ja, die Thais lächeln immer, auch wenn man fast ertrinkt, aber sie sind auch immer hilfsbereit :)

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